Merchandising und Supply-Chain-Management als Wachstumsmotor

Erfolgreiche Retailer wissen: Die Stärkung von Konsistenz, Konsequenz und Präzision bei der Gestaltung und Steuerung ihrer operativen Geschäftsmodelle bietet erhebliche Wachstumsmöglichkeiten. Dabei bietet der Einsatz innovativer Technologien und Formen der Zusammenarbeit neue Möglichkeiten. Operative Vernetzung, Synchronisierung und Perfektionierung erschließt zusätzliche Umsatz- und Gewinnpotenziale.

Gleichzeitig stellen sich vielfältige Fragen, die den Kern des operativen Geschäftsmodells tangieren:

  • Wo liegt in der Sortimentsbreite die optimale Balance zwischen marktorientierter Diversität und effizienzorientierter Homogenität? In welchem Ausmaß sind Neujustierungen möglich – weg von persönlichen Meinungen hin zu faktenorientiertem Wissen? Und umgekehrt: Wie effektiv und effizient steuern die eingesetzten Instrumente die sinnvolle bzw. notwendige Vielfalt?
  • Wie sind die Rollen bei der Sortimentsauswahl zwischen Marketing und Merchandising sinnvoll zu gestalten, um eine strategische Markenorientierung ebenso zu gewährleisten wie eine hohe Sortimentsrotation? Wie lässt sich dieser Mix durch Auswahl und Struktur der KPIs und Incentive-Systeme unterstützen?
  • Wie lassen sich Arbeitsweisen und Entscheidungen zwischen Lieferanten und Merchandisern besser verzahnen und synchronisieren, um Prozesse effizienter zu machen und die Vermarktung effektiver? Wie lassen sich in diesem Zusammenhang Unterschiede zwischen einzelnen Produkten oder Lieferanten differenzierter nutzen?
  • Wie umfangreich, detailliert und konsequent werden Informationen zu Stores, Produkten und Verkauf erhoben, ausgetauscht und ausgewertet? Wie strikt werden die gewonnenen Schlussfolgerungen in der Planungs-, Entscheidungs- und Steuerungskette verarbeitet?
  • Wie lassen sich Prozesse, Planungs- und Steuerungssysteme gestalten, um Merchandiser bei der Datenpflege und -Aktualisierung zu entlasten – damit die sich stärker auf werthaltige Tätigkeiten wie Trendanalysen, Store Visits und verkaufsfördernde Themen konzentrieren können; oder die Stores und Sortimente auszuweiten?
  • Welche Implikationen haben die neuen Möglichkeiten und Herausforderungen von Omnichannel-Strategien auf das operative Geschäftsmodell? Wie sind die Planungs- und Steuerungsstrukturen, -Systeme und Prioritäten anzupassen?

Der TME End-to-End-Ansatz bei Merchandising und Supply-Chain-Projekten:

Präzision: Granulare Erfassung, Bereitstellung, Verarbeitung und Auswertung relevanter Marktdaten zu Stores und Produkten.

Konsistenz: Synchronisierung der gesamten – internen und externen – Wertschöpfungskette (Markt, Operations, Supply) sowie über alle Absatzkanäle hinweg (inkl. Omnichannel).

Konsequenz: Durchgehende Ausrichtung von Standards, Richtlinien, IT, Tools, Prozessen, Schnittstellen, Rollen, Reporting- und Entscheidungsverfahren, Incentive-Systemen und Qualifizierungsmaßnahmen entlang der Maxime Qualität, Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit.

Vollzyklisch: Vollumfängliche Berücksichtigung aller Aktionen im Produktlebenszyklus (Pre-Season-Planung, In Season Trading & Forecasting, End-of-Season-Aktivitäten, After Season Sales & Returns).